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Lametta sind dünne silbrige Fäden, die über die Äste des Weihnachtsbaumes als Schmuck gehangen werden. Grundmaterial für Lametta ist Stanniol. Stanniol ist eine dünn gewalzte Zinnfolie. Wir kennen Sie heute auch als Aluminiumfolie. Beim Lametta wird diese Folie noch in dünne Streifen geschnitten.
Früher wurde der Schönheit wegen Bleilametta verwendet. Hier wurde ein Kern aus Blei gefertigt, der dann mit Stanniol umhüllt wurde. Das hohe Gewicht dieses Lamettas machte ein absolut senkrechtes Aufhängen möglich. Nicht selten wurde hier Streifen für Streifen einzeln in Position gebracht. In einigen Gegenden wurde das Lametta durch Rauschgold ersetzt. Hier wurde statt Zinn Messing ausgewalzt und gebeizt. Die Folge man hatte goldenes Lametta oder eben Rauschgold. Übrigens wurde das Rauschgold Mitte des 19-ten Jahrhunderts in Nürnberg erfunden und hatte außerdem die Bedeutung als billiges Blattgold zu dienen.
Heute werden beide Arten von Lametta oft durch Kunststoff ersetzt. Der Trend geht auch dahin, dass weniger Lametta verwendet wird. Als Chrisbaumschmuck dienen wieder mehr Strohsterne und andere Dinge aus der Natur. Aber auch die Zeiten des Lamettas werden wieder kommen.
Übrigens kann das Lametta wiederverwendet werden, wenn man es mit einem Bügeleisen auf kleiner Stufe glättet.