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Die Weihnachtskrippe, wie wir sie kennen, ist eine figürliche Darstellung der Heiligen Familie bei Christi Geburt, im Stall zu Bethlehem.
Das Baby, also das Jesuskind liegt in einer Futterrippe, daneben sitzt meist Maria umgeben von Tieren, wie ein Esel und ein Ochse. Öfter auch Schafe und ein Hirtenhund. Etwas mit Abstand steht Josef und betet. In einigen Krippen kommt noch ein Verkündigungsengel hinzu. Manchmal besuchen noch die Figuren der "drei Weisen aus dem Morgenland" (Caspar, Melchior, Balthasar) die heilige Familie und bringen dem Neugeborenen Geschenke (Gold, Weihrauch, Myrrhe).
Etabliert haben sich in der heutigen Zeit die Krippespiele zur Weihnachtszeit. Hierunter versteht man zum einen eine mechanische Krippe bei der, wie bei einer Spieluhr, die Krippe mit einem Schlüssel aufgezogen wird und in der sich dann die Figuren bewegen.
Zum anderen aber sind kleine Theaterstücke gemeint, bei der Kinder die Geschichte der Geburt Christi nachspielen. Wichtig dabei ist die Bedeutung der Geburt Christi, denn sie drückt die Anmut aus, dass Gott Mensch geworden ist.
Foto: Andreas Praefcke
Krippen sind um ca. 1230 das erste Mal erwähnt worden. Es war, der Überlieferung nach, der heilige Franziskus, der die Weihnachtsgeschichte um Christi Geburt dreidimensional darstellte. Oft noch mit lebenden darstellen und Tieren. Die Krippe, wie wir sie heute betrachten, wurde 1562 in Prag dokumentiert. Eine weite Verbreitung der Weihnachtskrippe wurde aber erst im 18. Jahrhundert, mit Beginn des Reisezeitalters, erreicht. Besonders in Neapel (Italien) hat man sich der Kunst des Krippenbaus verschrieben.